Beiträge von K&K

    Mein Vater sammelt nach wie vor, ich habe die letzten Jahre auf verschiedenen Portalen Briefmarken geschenkt für ihn eingesammelt. Meist sind es Verlassenschaften wo die Erben Anfangs glauben viel Geld damit machen zu können und am Ende des Tages will weder ein Händler noch ein Privater was dafür geben.

    Nur noch ganz rare Stücke, die dann auch in den "kompletten" Sammlungen Fehlen und Fehlprägungen erzielen mitunter nennenswerte Beträge.

    Werte, die im Markenkatalogen genannt werden, sind meist auch Schall und Rauch....

    ...

    Das hört sich ja schon nach zumindest quantitativ "mehr" an.

    Da würde ich mich gerne mal mit deinem Vater unterhalten, ob den da gar nichts dabei gewesen ist.

    Und wie er zumindest seine "guten" Stücke dokumentiert hat.

    ...

    Falls die oben angebotene BRD Sammlung von keinem großartig in kleineren Details durchgesehen wurde und von jemanden wie meiner Frau eingestellt wäre, wäre diese u.U. ein sehr gutes Angebot.

    Meint jemand das ein postfrischer Posthornsatz schon alleine einen Verkaufswert von über 1.000 Euro garantiert und bekommt "diesen Zahn" gezogen und stellt die Sammlung einfach so ein ...

    Manche verdienen mit dem Aufkauf und durchsortieren solcher Sammlungen ihren Lebensunterhalt. Was aber durchaus mühselig sein kann!

    ...

    Schall und Rauch ist relativ!

    Ab-, aber auch Zuschläge auf den Katalogwert waren auch früher schon gang und gäbe.

    Zugegeben, das ist eine Wissenschaft für sich und oft nicht auf ersten Blick nachvollziehbar, aber eigentlich recht logisch aufgebaut.

    Die Frage ist erstmal nur, welche Qualität habe ich selber und wie begehrt dieses Sammelgebiet ist.

    Georg

    Ohne Vorwissen irgendwo mit den Alben hinzugehen, erscheint mir bei mir nicht angebracht.

    Briefmarken werden in etwa wie andere Kunstwerke gehandelt.

    Und sicher nicht "nur" bei "alter" Kundschaft!

    Und bei Briefmarkensammlungen ganz besonders wichtig: Man muss wissen, was da vor einem liegt!

    Je nach Sammelgebiet nur im Groben, aber sobald es in einen 3-4 stelligen Verkaufsbereich (für einzelne Stücke oder ein Album) geht, ziemlich genau.

    Bei den sehr beliebten Sammelgebieten BRD und Österreich ab 1949 ist das ziemlich einfach und überschaubar. Auch für einen Laien.

    Vor 1949 ist das sehr von dem dann speziellen Sammelgebiet abhängig.

    Die Wertangaben im Michelkatalog sind wie früher, sehr wohl bei einem Verkauf als Bewertungsrichtschnur maßgeblich.

    Nur bilden die nicht den jeweils individuell möglichen, privaten Verkaufswert deiner Postsachen direkt ab!

    Das ist ausführlich auch im Einleitungsteil eines Michelkataloges recht anschaulich logisch und ausführlich erklärt.

    In Kurzform auf den ersten Seiten des Verlagsverzeichnis des Herausgebers

    https://www.briefmarken.de/images/PDF/2020/Verlagsverzeichnis-2020-2021.pdf

    Daraus ergibt sich auch, warum die oben beschriebene Spekulation (Verknappung des Marktes bei einer Marke - 10% aufgekauft) eben nicht geklappt hat, bzw. wohl so wie beschrieben, von Anfang an aussichtslos gewesen ist.

    Und in dem Zusammenhang wissenwert, dass eigentlich alle Marken unterhalb einer bestimmten Bewertung nur als "Beifang" betrachtet werden sollte und einzelnen eigentlich gar keinen Verkaufswert von Privat darstellen.

    Sowie das die Bewertung ** postfrisch nur ein Oberbegriff ist, welcher noch differenziert wird.

    Es scheint i.d.R. so und da hat sich in 40 Jahren nichts geändert, dass eine etwas ernsthaftere Briefmarkensammlung, im gesamten sowie dann auch in Teilgebieten oft aus 85-95% quantitaver Ausschmückung mit einem Wert von 5-20% des Gesamten.

    Umgekehrt machen dann 5 bis max. 15 % der Marken sehr oft > 85% des Gesamtwertes einer Sammlung aus.

    Auch im bekannten Posthornsatz (hatte damals mal von einem Wert von > 20.000 DM gehört ... heute max. 2.500 Euro) sind eigentlich nur 3-4 von insgesamt 16 Werten für den Gesamtwert des Satzes interessant.

    Auch so ein Punkt ist die vorhandene Dokumentation einer Briefmarkensammlung. Die ist manchmal und meist unvollständig in eventuell vorhandenen Katalogen oder eventuell mit Bleistift unter den Marken in erst einmal mehr oder minder kryptischen Abkürzungen notiert.

    Wobei solche Anmerkungen von einem Sammler i.d.R. "wertvollere" Stücke in der Sammlung, nicht bevorzugen!

    ...

    Auch wenn es oft stimmt, don´t judge a book for his cover, gilt das i.d.R. bei Briefmarkensammlungen meiner Meinung nach nicht.

    Sobald Vordruckalben vorhanden sind, lohnt eigentlich immer ein Blick hinein und über das Sammelgebiet / einzelne Marken.

    Falls selbsgestaltete Seiten in solch einem Album, besonders dann mit oben beschriebenen Beschriftungen vorhanden sind, dann halte ich die Wahrscheinlichkeit schon für größer, etwas Besonderes zu finden.

    ...

    Wert ... Michel-Wert ... möglicher Verkaufswert ...

    Zumindest Internet suggeriert, alles mit Deutschland und Österreich ab 1850, einschließlich aller zugehörigen Nebengebiete geht immer.

    Östereich ab 1960 bis 2001, insbesondere Postfrisch ist bis auf wenige Ausnahmen sehr undankbar. Tolle Marken, tolle Motive, riesen Auflage für Sammler. Durchaus möglich das dann für 2-3 rand volle Vordruckalben << 150-200 Euro geboten werden.

    Echt gelaufen gestempelt (keine Schmuckstempel) sieht das aber schon ein wenig anders aus! Und bei älteren Jahrgängen u.U. ganz anders.

    BRD ebenso vom Wert zu betrachten. Wobei dort bis 1960 schon einige vom Wert her interesante Marken dabei sein können. Den Posthorn ** den ich persönlich nur schön gestempelt habe, mal ausgenommen.

    Dann habe ich mir mal meine eigene alte BRD-Sammlung incl. W-Berlin (1949-1991), hauptsächlich postfrisch, aber auch gestempelt angeschaut.

    Die auch nicht ganz vollständig, aber von recht guter durchschnittlicher Qualität ist.

    Dafür musste ich mir dann doch einen recht aktuellen Katalog besorgen.

    Empfehlenswert, auch wenn der etwas mehr kostet als die Standardausgabe ist der Michel Deutschland Spezial Band II ab 1949.

    Für Marken ab vor 1949 Band I.

    Gebrauchte Bücher sind auch ok, sollten aber nicht älter als +/-3 Jahre sein.

    Lohnen nicht wirklich, da meist nur 5-10% preiswerter als neue, aktuelle Exemplare.

    Zusammen in einem Angebot, habe ich die Bände I und II, mit einer Pinzette :) versandkostenfrei, für 69 Euro erstanden.

    Vorweg, lohnendes Invest.

    In der Standardausgabe ist eigentlich immer nur die billigste Sorte einer Marke aufgeführt.

    Das bringt nicht viel weiter.

    Die Spezialausgaben sind ausführlicher in der Beschreibung einzelner Marken. Varianten, Abarten, Besonderheiten und Plattenfehler sind dort jeweils sehr ausführlich dargestellt.

    Falls gewünscht, Fortsetzung folgt.

    Grüße Georg

    Moin,

    da ich mich zur Zeit nach rund 40 Jahren aktuell wieder ernsthaft mit dem Thema beschäftige,

    und obwohl das Minenfeld der Briefmarkenbestimmung wohl weitaus größer geworden ist,

    hänge ich mich als Briefmarken-Novize mal aus dem Fenster:

    Die Marken sind m.E. echt!

    Keine Merkmale der beiden Varianten I und II, wie sie bei gezähnten Marken vorkommen könnten.

    Bild der Rückseite wäre aber trotzdem interessant!

    Die Farbe darf sich bei Variante U 909 & 910 - ungezähnt, zwischen braun bis mittelrot variieren!

    Die Farben sind anders als bei der gezähnten Ausführung!

    Siehe Anmerkung Michel Spezial - BII Ausgabe 2020 bei diesen Marken.

    Das ist für mich hier ein Hinweis auf Echtheit!

    Eher ein Paar um verschiedene Farbvarianten in einer ernsthaften Sammlung zu vervollständigen.

    Nicht nur die rechte Marke ist schrägt geschnitten, sondern auch die linke Marke unten, leicht zur rechten Ecke hin.

    Das Markenbild ist auch bei der rechten Marke nicht berührt! Ist erstmal ok. Aber großer Abzug in der B-Note.

    Links die Nr. 909 U ist trotz leichtem Schrägschnitt schon recht schön!

    Aus der dann recht großen Breite der Ränder, insbesondere der linken Marke, aber auch oben bei der rechten Marke, könnte man folgern, dass das keine nachgemachten aus gezähnten Exemplaren sind.

    Habe zwar nicht die beiden Varianten U, aber die gezähnte Ausführung und habe mal nachgeschaut.

    Wie damals üblich, Marken sauber mittig gesetzt.

    Der weiße durchgehende Rand der gezähnten Marken ist eng! Zwischen 0,5 und 1mm.

    Habe nicht gemessen. Ist rundherum gleichmäßig und auf jeden Fall weniger als 1mm.

    Fälschungen aus gezähnten Marken, wären mit so breiten Rand wie bei den oben abgebildeten, wohl eher nicht möglich.

    Nicht jede gestempelte Marke ist wohl falsch!

    Die schreiben im Michel explizit vermutlich sowie noch ein paar Anmerkung. Und dort erfolgt keine BPP-Prüfung mehr. Für den Rest schon! Kostet hier aber i.d.R. mehr, als die Marken gehandelt werden.

    Hier sind aber zwei ungestempelte Marken gezeigt!

    Das gerahmte Falsch im Michel bedeutet nicht, das alle Marken falsch sind, sondern das es wohl zu Hauf Fälschungen gibt!

    Betont durch den weiteren Hinweis, das es sogar Fälschungen mit Attest gibt!

    ... umgekehrt böse gedacht ... wäre bei den obigen Marken ein altes (!) Attest dabei, dann wäre das vielleicht eher ein Indiz für die Falschheit ...

    Für Privat wäre dann in dem Zusammenhang wohl der Kontext des Fundortes ein Hinweis, wie die Marken zu beurteilen sind. ...

    Die ungeschnittenen gab es wohl nach WKII zu Hauf! Und wurden für private Zwecke gebraucht.

    Anmerkung Michel - Die in früheren Ausgaben gelisteten Teilzähnungen wurden aus ungezähnten Bögen privat hergestellt!

    Heute nicht unbedingt mehr so viele der Variante U in schönem Zustand. Prüfung hin oder her.

    Einen schönen Sonntag und ** Grüße

    Georg

    Japanische Schachfiguren Metall

    Römische Schachfiguren Metall


    Das recht junge Alter von den Fotos abgeleitet. Zumindest für mich. Lasse mich da gerne belehren.

    Auf keinen Fall Handarbeit und Gußteile nicht bis ins Detail nachgearbeitet.

    Die als alt angepriesenen Figuren oben über die Suchergenisse (ergänzt Antik) sehen zumindest alt / anders aus.

    :thumbup:

    Ok, Termin machen und selber zu 3 Briefmarkenhäusern hinfahren.

    Bei der Begutachtung anwesend sein, ... liest man immer. Ist das so gemeint, wird das so gemacht?

    Die blättern nur durch und verschaffen sich eine Übersicht?

    Damit ich nicht ganz unwissend da hin gehe, die A-Häuser schreiben sowas in der Richtung von Mindestwert 1.000-5.000 Euro. Die meinen sicherlich nicht den Katalogwert. Wonach bemessen die denn sowas?

    Bewertungen persönlich gewichten.

    Gut, der Weg wird es wohl werden.

    Durchsehen, ggf. gegen kleine Kostenpauschale ist das Eine.

    Zum Anderen allgemein die Frage, was es Kosten würde einzelne Briefmarken (5-10 Stück) von einem auf dem Gebiet vereidigtem Gutachter prüfen zu lassen?

    Da bin ich trotz kleiner Recherche noch zu keinem befriedigendem Ergebnis gekommen.

    Geht das nach Katalogwert oder Pauschale?

    Ja, deine Ausführung zu den Versicherungen kann ich zu 100% bestätigen.

    Wasser-, Brand-, Vandalismusschäden sind dann oft direkt Totalschäden.

    Toilette runterspülen ist da harmlos.

    Und wie geschrieben, meine Frau praktiziert die kölsche Grundregel "Kenne ma net, bruche mer net, fott damit!", sehr konsequent.

    Gute Liste (mal sehen wie weit ich komme) mit $$$ Schätzung, Beschreibung und Absatzort. Dann weis sie zumindest was Sie weg wirft oder verschenkt ;)

    Und die Liste am besten nicht in der Wohnung aufbewahren. Papierform halte ich nicht für einen Fehler.

    ...

    Unter Umständen macht auch hier, viel Klein ein Groß.

    1950er

    Ja, der ist auch sehr schön! Auch eine Zeit des Aufbruchs.

    Nur hat der Brutalismus, für mich als Aufbruch in die Moderne verstanden, ab Mitte der 1960er die dann doch ein klein wenig zu verstaubten 1960´ger Strukturen auch da, aufgebrochen.

    Eine zeitgemäße Anlehnung an Bauhaus ist durchaus vorhanden. Zumindest in meinen Augen in der Architektur.

    Dafür aber:

    Flocati-Teppich, lila Tapete, himmelblaue Bäder, grellorange Lampenfassungen, ...

    bodentiefe Fenster, Fußbodenheizungen, indirekte Beleuchtung, viel mit Spiegeln gespielt, ...

    Kunststoffdesign, ...

    Mit viel gelb / orange / grün wurdes es auf den Straßen sowie in der Mode bunter.

    Aber in der Kunst wurde auf der einen Seite eben damit, auf der anderen Seite mit Schlichtheit & Formen "gespielt".

    Hier das ist aus 1971, als Kontrast

    K&K
    29. November 2021 um 13:42

    ...

    Bunt wurde die Welt! Nicht nur durchs Fernsehen ;)

    Kerzenständer passt dazu! Ende 1960´er hätte ich aus dem Bauchgefühl gesagt. Ohne nachzuschauen.

    Zumindest vom Stil her.

    Metro hatte sowas, durchaus bis Anfang die 1980´ger im Programm.

    Original von einem Künstler wäre natürlich :thumbup:

    Hübsch/Nett ja.

    Verpackung aus Japan, meint zumindest meine Frau, das könnte stimmen.

    Gegossen, kein Silber. Meine noch beim Pferd die Ansatzstellen der Form zu sehen.

    Antik ... ich weis nicht.

    Vergleichbar von der Optik, neu und gebraucht für 50-120 Euro im Netz gefunden.

    Handbemalt aus Holz und alt ist da wohl was besonderes.

    Mein Vater sammelt nach wie vor, ich habe die letzten Jahre auf verschiedenen Portalen Briefmarken geschenkt für ihn eingesammelt. Meist sind es Verlassenschaften wo die Erben Anfangs glauben viel Geld damit machen zu können und am Ende des Tages will weder ein Händler noch ein Privater was dafür geben.

    Nur noch ganz rare Stücke, die dann auch in den "kompletten" Sammlungen Fehlen und Fehlprägungen erzielen mitunter nennenswerte Beträge.

    Werte, die im Markenkatalogen genannt werden, sind meist auch Schall und Rauch....

    Viel Geld ist immer relativ.

    Ich verfüge über nicht viel Bares.

    Und ich erwarte sicher keinen 5 stelligen Eurobetrag als Erlös, außer ich würde auf was wirklich Außergewöhnliches stossen.

    Davon gehe ich aber nicht aus.

    Aber ein eventuell 4-stelliger Erlös ohne zu großen Aufwand wäre doch schön.

    Meine Hausratversicherung (Unterpunkt Sammlungen) deckt zur Zeit nix zusätzliches mehr. Muss sowieso da nachbessern. Ist mal wieder Zeit.

    Bin da ein Schisshase geworden.

    Habe die mir wichtigsten Möbel/sonstigen Sachwerte mit Fotos und Wertschätzungen/Belegen meiner Versicherung eingereicht.

    Möchte da im Schadensfall klare Fronten mit wenig Angriffsfläche für Diskussion.

    Auch eine Liste und ein paar Fotos des guten Zustandes des modernen Antiquariat, wie auch triviale aktuelle Herz-/Schmerz-Taschenbücher (oder Fachliteratur zu Münzen) ist im Schadensfall bares Geld wert.

    Mehr als die meisten denken ;)

    Und realistisch gesehen, ist für meine Frau / Kinder so eine Liste unter Umständen auch von Wert.

    ...ich habe vor ca. 3 Jahren die Sammlung meines Schwiegervaters aufgelöst (Österreich, Jahrgänge ab 1950, postfrisch) und kann die zuvor gemachten Aussagen mehr oder weniger bestätigen.

    Relativ einfach waren die Lindner Ringbinder, Einsteckblätter usw. zu verkaufen, für den Inhalt gab es kaum Erlös.

    Am besten ließen sich die ab 2002 erschienenen Euro-Marken aufbrauchen, die konnte ich als Frankierung für Paketsendungen 1:1 verwerten ;)

    Nun gut, ihr warnt mich vor brotloser Kunst / übertriebenen Erwartungen.

    Alben leer verkaufen ... wie bei manchen alten Gemälden/Drucken ... da ist oft ja der Rahmen mehr wert, als der "Inhalt".

    Das macht unter Umständen wohl Sinn.

    Hier schwieriger, da der Großteil der Alben mit den alten deutschen / österreichischen Marken (1850-1950) incl. teilweise auch der umfangreichen Nebengebiete Individualdrucke von Leuchtturm sind. Wohl für diese Sammlung nach der Vorstellung des Sammlers gemacht. Für etwas anderes nutzen erscheint mir da schwierig.

    Ja, ab 2002 Marken noch nutzen.

    Ich / Wir arbeiten drann. Das alleine sind ja schon mehrere Hundert Euro.

    Lose "Wurfware" sowie Doppelte aus der Sammlung schon in Nutzung. Musste noch nix aus den Alben holen.

    Mit dem W-D/Ö Rest incl. O-D ab 1960 kann man Wände tapezieren ... da gehe ich mal von aus.

    Wobei die Marken als Lückenfüller, die Flächen mit den Erstagsbriefen!

    Paketversand mit Marken frankiert, leider seit gut einem halben Jahr mit DHL nicht mehr möglich. Auch nicht für 1 Euro mehr.

    Für mich schon Schade. Ich habe insbesondere Pakete immer gerne schön bunt frankiert ;)

    Nur noch für "Briefe", incl. Warensendungen möglich.

    Ich investiere demnächst mal einen freien Nachmittag und Abend und verschaffe mir mal einen genaueren Überblick (Quantität & Qualität) über die Sammlung.

    Danke und Grüße

    Georg

    Vielen Dank für das ausführliche Feedback

    Ja, das mit den Feinheiten ist wohl so eine Sache, für die man sich dann angemessen Zeit nehmen sollte, falls das dann wirklich von monetären Interesse ist.

    Für meine BRD + B-West Sammlung und rudimentär DR, vergleichbar der obigen in den Lindnerordner hätte ich hier nicht gefragt. Die habe ich nur noch aus Nostalgie ...

    Meine Frau hätte das von ihrem Vater schon alles weg geschmissen.

    Bei der dazu gekommenen Sammlung, ist BRD+B-W eher "liebloses" Beiwerk. Zusammen mit neuem Österreich ab 1945 "nur" 5 von rund 24-25 vollen Leuchtturmalben. Auch die Zeit des Grüßaugust macht nicht viel aus. Wobei auch da sind schon besonders interessante Stücke (Olympiade 1936) dabei, die bei Händlern mit 500-900 Euro über die Theke gehen. Und wenn das nur 15-20% ein Verkauf von privat wäre.

    Prüfzeugnisse sind ja durchaus nicht wenig vorhanden. Auch über "Fehlkäufe" wie, Marke zur Instandhaltung an zwei Ecken repariert.

    Vollständigkeit des Restes ab ungefähr 1850, incl. aller Nebengebiete. Habe mal in meinen alten Katalog aus Anfang der 1990´ger und aktuell im Internet nachgeschaut. Das ist sehr überschaubar, was da noch an einzelnen Marken/Abarten/Farbvarianten noch fehlt. Die großen Fehldrucke mal außen vor.

    Ich habe auch mal wieder echtes preußisch blau bei einem geprägtem Druck gesehen. Schön.

    Das juckt mir schon ein wenig in den Fingern, die Alben "vollständig" zu machen. Teilweise schon die Taschen für vorgesehen.

    Doppelte gibt es in 10-15 normalen Alben.

    Müsste mir im Zweifel die Zeit für ausführliche Begutachtung nehmen. Mit Markenzustand im Internet vergleichen und 50% abziehen!?

    Die ersten Seiten der ganz alten Marken habe ich mir angesehen. Eigentlich immer sehr schöner Schnitt, maximal berührend, keine angeschnittenen und überwiegend klare Stempel. Keine Beschädigungen. Viele Vollstempel mit erkennbaren Ortsnummern, auch in besonderen Formen & Farben.

    Sobald mit Zähnung, diese bis auf ganz wenige Lückenfüller ohne Beschädigung und mindestens im schönen Zustand. Mint würde ich woanders sagen.

    Zustand der Ganzsachen ebenso. Bis jetzt unter circa 100 Stück nur zwei mit Falz gefunden. der Rest auch von hinten ok.

    Problem für mich ist, das ein großes Gesamtinhaltsverzeichnis fehlt.

    Für die Versicherung einmal seitenweise abfotografieren, Inventur, Zustand, aktuellen Wiederbeschaffungswert anhand aktueller Auktionen schätzen, abgeben und auf Reaktion warten. Falls keine kommt, sind die Sachen gegen zufälligen Untergang gut versichert.

    Alternativ bei Auktionshaus anfragen.

    Markt wird immer kleiner für so was ...

    In wie weit sind die Auktionen wie z.B. bei Catawiki authentisch / real ?

    Grüße Georg

    Briefmarken ... schönes, aber recht "anstrengendes" Hobby.

    ...

    Nicht ganz wie die Jungfrau zum Kinde, habe ich eine in meinen Augen ernsthafte, seit mindestens 1956 akribisch aufgebaute und nach Durchsicht recht vollständige Sammlung Briefmarken vor dem wegschmeißen gerettet. D-Land & Österreich mit allem Drum & Drann plus ein wenig interessante Verzierung.

    "Die sind doch sowieso nichts mehr Wert. Das lohnt die Mühe für Euch/Dich nicht."

    ...

    Habe im Internet auch auf verschiedenen Plattformen grob recherchiert.

    Dort aber im Ganzen nichts vom Umfang und Qualität vergleichbares gefunden.

    Hier natürlich fast jeden Artikel gelesen.

    Auch im Vergleich zu aktuellen Einzellots auf einzelnen Leuchtturmseiten ist so nicht möglich. Meine Seiten sind "schöner"

    Qualität der Marken würde ich bis auf einzelne Lückenfüller als überdurchschnittlich bezeichnen. Viel sehr schöne und auch besondere Stempelungen.

    Viele Expertisen und auch Kaufnachweise dabei.

    ...

    Habe im Moment nicht wirklich die Zeit, mich angemessen damit zu beschäftigen.

    Und irgendwo hinbringen möchte ich zur Zeit nicht.

    Ich habe aber das Gefühl, dass der Zugang dieser Sammlung, meinen Spielraum bei meiner Hausratsversicherung übersteigt.

    Für einen groben Überblick habe ich mir einen Michel 2019/2020 besorgt, der die Hauptsammlung ohne die speziellen Sachen abdeckt.

    ...

    Das ist doch noch wie früher mit dem groben Richtwert für den Wert, als Abschlag auf den Michel der ja i.d.R. durchschnittliche Erhaltung darstellen soll?

    Wie hoch ist der denn auf den obigen Katalog? Womit könnte man rechnen?

    Pi x Daumen 80-90% Abschlag auf Einzelmarken / Sätze.

    Gibt es da bei den obigen Sammelgebieten Deutschland und Österreich von Anfang an, Ausreisser (nach oben)?

    Wie sieht da das bei Versteigerung / Verkauf an Händler als ganze Sammlung aus?

    Ab wann (Vollständigkeit / Sammelgebiet / Zustand) lohnt es sich vom Verkaufswert?

    Grüße Georg

    :) Die Arma Christi kannst du hier gegenprüfen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Leidenswerkzeug

    Silber wird schon stimmen. Bei der Datierung bin ich unsicher, ich würde eher auf das 18. Jhd tippen. Auch bei Jerusalem bin ich skeptisch.

    Danke.

    Ja, Jerusalem wäre damals wohl schon etwas besonderes gewesen. Da bin ich auch skeptisch ... und meine Mutter damals auch. Aber möglich wäre es durchaus.

    Alternativ, wo konnte man so was sonst "auflesen"?

    Das scheint ja mit den beiden Reliquien, damals schon etwas besonderes gewesen sein.

    18. Jahrhundert ab dem Jahr 1700 .

    Soweit waren meine Mutter (die dafür noch in der Familie recherchiert hat) und ich (damals für meine Mutter aufgeschrieben und gerechnet) auch gekommen. Meine Mutter / Tante kannten soweit auch noch (Vor-)Namen und Familienstamm.

    Die damaligen Aufzeichnungen die meine Mutter weg getan hat, habe ich nicht mehr bei den Sachen gefunden.

    Das der Teil der Familie wohl immer in der Gegend des Siebengebirge zu verorten war, daran erinnere ich mich noch.

    Dieser weit verzweigte Teil der Familie hatte immer viel und durchaus sichtbar, für die katholische Glaubenslehre übrig.

    Wäre allein für mich schön zu wissen, wo das Kreuz hergestellt wurde.

    Und vielleicht eine Bestätigung zu bekommen.

    Oder dann zu wissen, das der Vorfahr z.B. nur bis Limburg/München/Kevelaer gekommen ist. ;)

    Danke und Grüße

    Georg

    :) Ein bildschönes Stück!

    Danke.

    Von den aus einem Stück detailiert mit Schatten gefertigten Holzarbeiten eine hervorragende handwerkliche Arbeit. Finde ich zumindest.

    Mit Kreuz- und Marienreliquie lässt sich das kaum steigern, Jesus und Maria wurden ja leiblich in den Himmer aufgenommen. Hat sich zufällig noch ein dazugehöriges Dokument erhalten?

    Beides, das wusste ich nicht.

    Ja, V stimmt!!

    Nein, kein Dokument. Nur das meine Mutter dieses Kreuz Ende der 1970´ger Jahre von ihrer damals über 90 Jahre alten Lieblingstante bekommen hat.

    Bei dem Besuch war ich als Lütte auch dabei.

    Bei der gab es immer alte Schokolade ... und Onkel Fritz (ist fast 100 Jahre alt geworden) war ein Beispiel für " ... damals, als wir 1916 ..."

    Die Tante erzählte damals, dass das Kreuz von einem Vorfahren stammte, der wohl damals (1656 ???) eine Pilgerfahrt (Gründe unbekannt) nach Jerusalem gemacht hat und dieses Kreuz mit nach Hause brachte.

    Seitdem ist dieses Kreuz wohl von den Frauen der Familie, in dieser immer weiter gereicht worden.

    Sie hatte das Kreuz wohl als noch recht junge Frau Anfang 1900 auch von einer ihrer damals alten Tanten überreicht bekommen, die wiederum ihr erzählte dieses von ihrer Mutter bekommen zu haben, usw.

    Letztendlich mit ungefähren Alterschätzungen war da schon das Jahr 1700 +/- erreicht. Insofern ist die Altersangabe für mich authentisch.

    Frage

    Kommt das Kreuz aus Jerusalem? Hat es damals einer meiner "Vorfahren" dahin geschafft? Kann dieses aus dem Kreuz hergeleitet werden?

    Kann mir jemand noch was zu den seitlichen Buchstaben auf der angenagelten Metallumfassung aus Silber (keine Punze) sagen? Bzw. ob ich die Symbole soweit richtig erkannt habe.

    Damals Massenware oder etwas Besonderes, bzw. wie schaut es heute damit aus? Gibt es da noch "viele" von?

    Habe die sehr interessanten Ausführungen zu dem sehr prachtvoll gestalteten Reliquie-Kreuz aus dem Vatikan gelesen.

    Grüße Georg

    Hallo,

    kann mir jemand was zu diesem Kreuz sagen?

    Laut Überlieferung hat das einer meiner Vorfahren aus der Familie wohl bis Jerusalem geschafft und das hier mit gebracht.

    Das Material des Kreuzes ist wohl Rosenholz (?), der Umfassung Silber.

    Leider am rechten Arm gebrochen.

    Vorderseite

    Oben über dem Kopf hinter rundem Glas eine Kapsel (?) mit Kette aus Metall sowie einem beschrifteten Anhänger (?) => D(?) e S. Cru x oder z

    Unter den Füßen, unter der Jahreszahl 1656 hinter ovalem Glas Kette aus Metall mit kleinem Kreuz (aus Holz) mit beschrifteten Anhänger t (? fast nicht erkennbar) . Velo oder Vela B.M.I. Wobei das I nicht zweifelfrei erkennen.

    Darunter ist ein Totenkopf und darunter rechts wohl ein Wattebausch für den Essig, links kann ich es nicht deuten.

    Auf der Rückseite erkenne ich von oben nach unten / links nach rechts

    Karaffe und Schale => Hände in Unschuld waschen(?)

    Peitsche / Geissel und ? => Kreuzweg ?

    Geldsack => 30 Silberlinge

    Schwert mit Ohr gekreuzt mit einem Zweig (?) => Petrus und Soldat im Garten

    Schwert und Stange mit Essigschwamm ?

    3 Würfel mit den Augen 4-3-5 => Würfel der Wachsoldaten

    Darunter Maria mit Jesuskind

    Seitlich rechts die Buchstabenkombination A-F-G-V-S

    und seitlich links C-E-G-V-S

    Getrennt sind die Buchstaben mittels liegender 8, bzw. zwei ineinander verwobener Ringe. Das verwoben ist durch die feinen Linien angedeutet.

    Auch würde mich der Wert interessieren.

    Hier mal ein Foto direkt groß

    Danke und Grüße

    Georg

    Guten Tag,

    eine allgemeine Frage zu Lithografien.

    Zu lange an einer nassen Wand in einer feuchten Wohnung gehangen und im Rahmen getrocknet.

    Stockflecken die meines WIssen, als Laie nur etwas kaschiert und nicht beseitigt werden können, sind nicht vorhanden.

    Papier hat hinter dem Glas, im Rahmen Wellen geschlagen.

    Bekommt man die irgendwie wieder ganz oder nur teilweise raus?

    Und wenn ja wie?

    Wie schaut das nachher mit dem Wert (zu vorher) von sowas aus?

    Danke und Grüße

    Georg

    Ich lege altes Werkzeug in einem Gemisch von Diesel und

    Benzin ein.

    Löst gut den alten Dreck !

    Baustellenlösung :)

    Wer nicht mischen möchte, direkt => Petroleum -;)

    Petroleum

    Vorher würde ich aber schon grob/fein mit z.B. Messingbürste/Schleifschwamm (Bearbeitungsrichtung) vorarbeiten. Flugrost sollte damit schon weg sein. Bei den groben Stellen muss geschaut werden. Bei tiefen Kratern und fest sitzendem Rost, eventuell und dann punktuell mit Rostumwandler arbeiten und danach gesamt weiter behandeln.

    Je nach Zielrichtung wie sauber, bzw. Art des Dreck/Handwerkzeug Bürste mit Wildschweinborsten.

    Deswegen meine Frage oben.

    Spiritus (auf Alkoholbasis) hat nicht so gute Kriecheigenschaften, wie die Mischung/Petroleum. Unterwandert Rost weniger intensiv und lässt keine Schutzschicht gegen weiterrosten auf dem Werkstück zurück.

    Sollte aber nicht so aggresiv sein und sinnvoll bei Produkten die Reiniger auf Erdölbasis nicht vertragen.

    Klar, hilft auch, kenne ich aber hauptsächlich vom Fondeu-Topf.

    Versiegelung nach der Reinigung sehe ich als Pflicht an.

    z.B. Wachs/Parafin/Vaseline, ... Öle, ...

    Viel Spaß & Grüße

    Georg

    Guten Tag Achim,

    eventuell kann ich da helfen.

    Ist beruflich und privat einiges in den vergangenen Jahrzehnten zwecks Aufbereitung von Werkzeug/Metall durch meine Hände gegangen.

    Wie "sauber" gebrauchsfertig, le rustique oder wie u.U. "schöner" als Neu soll/darf es denn werden?

    Schutz vor erneuerter "Verschmutzung" / unerwünschter zu schneller, erneuter Alterung wäre eventuell dann auch Thema.

    Für groben Überblick reicht Fotos von Konvolut. Eventuell Detailfotos von besonderen Verschmutzungen.

    Schmutz ist nicht gleich Schmutz.

    Grüße

    Georg