Armreif und „Halstuchbrosche“

  • Moin Thomas,


    alle dargestellten Symbole sind "Runen": https://de.wikipedia.org/wiki/Runen


    Eine zeitliche Einordnung würde ich mir bitte nicht erlauben, würde man heute vielleicht als "völkisches" Schmuckwerk bezeichnen, vor 1945, nach 1945, ich kann das nicht beurteilen, für mich "strammdeutsches" Material, ich kenne so etwas aus der eigenen Familie, dann aber vor 1945 hergestellt...


    Gruß


    Micha

    P.S. Es gibt in dem Großraum Bremen eine Firma, die noch heute solchen Schmuck in sehr hoher Qualität herstellt, auf "alt" getrimmt.

    * Völkisches Gedankengut und Heimatliebe gehen in meiner norddeutschen Heimat leider immer noch oft Hand in Hand, auch heute noch, es ist ein brauner Sumpf, man kann sich nur von all dem fernhalten.

  • Hallo,

    danke für die Antwort. mit Sicherheit sind die Stücke vor 1945 hergestellt worden. Davon ist fest auszugehen. Und ja, meine Urgroßeltern waren ziemlich stramm …:((

    Wurden diese Dinge denn in „Heimarbeit“ hergestellt oder Auftragsarbeit?

    Ich bin seit kurzem in Rente und arbeite mich durch deren Nachlass, die Vergangenheit …

  • Man könnte, wenn man den wollte..., die abgebildeten Runen auch anders deuten.


    Legt man den Ursprung in das 2. bis 8. Jahrhundert, als die Wikinger das Runenalphabet als Schriftform nutzten

    (Das Elder Futhark mit 24 Zeichen oder das Jüngere Futhark mit 16 Zeichen) wäre dies eine mögliche Interpretation:


    -Die S Rune (sig) ist die Rune der Sonne

    -Die Stern Rune (hagal) ist die Rune der Göttlichkeit und Harmonie

    - Die Pfeil Rune (tiwaz) ist die Rune des Himmelsgott Tyr

    - Die Rauten Rune (othala) ist die Rune der Weiblichkeit


    Man sieht also das, was man darin sehen will.

  • Moin im Thema,


    ist doch klar, eine Deutung verbietet sich ganz einfach...


    Der liebste Schmuck meiner Großmutter war eine "Fibel", Geschenk ihres Ehemannes in den 1930er Jahren, dieses Stück bedeutete der Oma sehr viel.


    https://www.rdklabor.de/wiki/Fibel_(Gewandspange)


    War ein schönes Stück aus Silber, habe ich nach ihrem Tod an eine liebe Freundin weitergegeben, die meiner Oma sehr nahe stand, sehr herzlich verbunden war.


    Mit Schmuck habe ich pers. nichts am Hut, eine Schweizer Armbanduhr aus dem Jahr 1971 reicht mir völlig, mehr sollte ein Mann nicht tragen, wenn überhaupt...


    Gruß


    Micha

    P.S. Es ist ja bekannt, Himmler und seine SS Schergen schmiedeten sich ihre ganz eigene Geschichte, wenn ich schon etwas lese über diese unsäglichen

    "Ehrenringe" der SS, dann wird es mir schlecht, aber wem sage ich das...

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