- Offizieller Beitrag
Hi leutz,
ich habe mir dieses einzelne Blatt gekönnt, da das Werk an sich nicht erreichbar ist. Winfried besitzt immerhin einen kompletten Textteil ohne Holzschnitte, was auch schon extrem selten ist, wenn man bedenkt, dass sich nur rund 20 der circa 150 erhaltenen Exemplare in Privathand befinden.
Lesen ist kein Problem für mich, aber ich bin des ripuarischen Dialektes nicht mächtig und verstehe bestimmte altkölsche Formulierungen nicht. Grob verstehe ich, was gemeint ist, aber bei den genauen Feinheiten gibt es Probleme. Teilweise hilft ein niederländischer Übersetzer (tusschen = zwischen, weduwe = Witwe).
Erworben habe ich Blatt 281 (CClxxxi) ohne Holzschnitte, enthalten (teils nur teilweise) die Jahre 1379 bis 1387.
Bekannt ist das Werk unter dem Namen Koelhoffsche Chronik, deren Geschichte auch interessant ist:
https://de.wikipedia.org/wiki/Koelhoffsche_Chronik.
Ein Digitalisat findet man hier:
http://diglib.hab.de/wdb.php?dir=inkunabeln/131-2-hist-2f.
Gruß Chippi
PS: Hier geht es zum Exemplar von Winfried: "Van der boychdrucker kunst".