• Habe auf dem Flohmarkt ein Alabaster-Relief (??) gefunden und um 100€ einfach mitnehmen müssen. Habe etwas ähnliches im Netz gefunden:

    https://www.liveauctioneers.com/item/7043095_a…s-relief-cameos

    http://www.christies.com/lotfinder/scul…08-details.aspx

    Ich schätze es eher gegen 1900 wie im ersten Link. Es ist 30x30 cm und auf der Rückseite anscheinend noch original mit einem Karton verklebt Die Aufhängung sieht ebenfalls noch original aus. Nun meine Fragen dazu:

    Wie alt ist es?
    Waren die damals selten oder eher Massenware?
    Sind die aus Alabastergips gegossen oder aus einem Stück geschnitzt worden?
    Wie kann ich es reinigen?

    Danke schon mal!

  • und noch was gefunden - haben sogar den selben Rahmen

    http://www.ebay.de/itm/EDWARD-WIL…x8AAOSwX~dWtNa0

    https://www.skinnerinc.com/auctions/2580M/lots/145

    https://www.skinnerinc.com/auctions/2580M/lots/158

    und sogar das exakt gleiche ebenfalls gefunden:

    https://www.liveauctioneers.com/item/3494565_e…-marble-plaques

    soll ich es hinten öffnen um nachzusehen, ob es signiert ist? bin irgendwie aufgeregt, sorry ...

    Gruß
    Willi

    Einmal editiert, zuletzt von Willi (17. März 2016 um 18:44)

  • Ein sehr hübsches Teil hast du da! Ich denke, der Preis war gut.

    Mein erster Eindruck:
    Ich finde, man sieht da schon starke Qualitätsunterschiede zwischen deinem und den Referenzobjekten. Die Ausformung des Reliefs ist nicht so exakt - wirkt im Vergleich eher wie ein Abguss. Auch der Rahmen ist ein bisschen "schwammiger" in den Details.
    Ob es sich also um eine wirklich schön gemachte Kopie handelt, steht meines Erachtens zu Bedenken. Wenn eine Signatur vorhanden wäre, würde sie wohl - maßgeblich aufgrund der Referenzobjekte - ohne öffnen der Hinterklebung lesbar sein.

    Zur Technik:
    Alabasterreliefs sind üblicherweise aus Alabasterstücken geschnittene Bildwerke. Alabaster sieht Marmor recht ähnlich, weshalb man es zu beinahe jeder Zeit als willkommenes "Ersatzmaterial" verwendet hat.
    Was ich allerdings bei deinem Objekt stark vermute, ist, dass es sich um einen Abguss handelt. Ob die Abformmasse nun Gips oder eine andere, mineralische Masse ist, kann aus der Ferne so nicht festgestellt werden. Jedenfalls sind die Hinterschneidungen nicht so scharf und präzise, wie sie bei einem geschnitzen Bild eigentlich sein müssten.
    Der Rahmen scheint mindestens teilweise polimentvergoldet zu sein, was, wenn es eine Kopie sein sollte, für eine ordentliche Qualität spricht.

    Aber vielleicht hat jemand zum Thema Kopie - Original oder "Serienherstellung und trotzdem original" noch mehr Hinweise und Kennnisse. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Schoerli (17. März 2016 um 20:25)

  • Müll

    Grüsse
    Stefan

    Wertbestimmungen meinerseits, sind ohne Gewähr !

    • Offizieller Beitrag

    :)

    Lieber Willi.

    ich möchte Dich um ein schärferes Detailfoto bitten, aus der Perspektive des doppelten Referenzbildes (Kopf des rechten Kindes und Rückseite) Deines 4. Links. An der Ausgestaltung der Finger und der Haartracht könnte man die Unterschiede klarer erkennen.

    Liebe Grüße Winfried


    Mein Avatar zeigt ein Narrenflötchen des 16. Jahrhunderts aus dem Töpferort Raeren.

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