Krankhaft veränderter Schädel

    • Offizieller Beitrag

    Habe diesen Schädel bekommen.

    Angeblich mit Syphilisspuren. Schädel mit Syphilis kenn ich nur mit anderen Beschädigungen.
    Ein Kollege meinte es könnte sich um Krebs handeln.

    Hat hier vielleicht jemand ne Idee?

    Vielleicht auch ganz was anderes?

    Mit solchen speziellen Sachen tu ich mich immer noch schwer. Da fehlt mir auch immer noch gute (bebilderte) Literatur.

  • :) Da um das Loch herum keinerlei Anzeichen einer Kallusbildung sind sondern, wie Du richtig erkannt hast eine Art Splitterung im eigentlichen direkten Bereich des Loches, gehe ich von einer Schusswunde aus. Das Projektil war vermutlich eine Bleikugel, welche andere charakteristische Einschusslöcher bzw. Knochenabsplitterungen aufweist als Teil- oder Vollmantelgeschosse.

    Da der Schädel noch keinen Namen hat würde ich ihn auf "Georg Jennerwein" taufen.....

    Non semper ea sunt, quae videntur!  - Phaedrus

    • Offizieller Beitrag

    :D:D:D


    :)
    Da der Schädel noch keinen Namen hat würde ich ihn auf "Georg Jennerwein" taufen.....

    Schmunzel, schmunzel, schmunzel, schmunzel.......

    mit Jennerwein, lieber Charlie,
    Hast Du den Nagel in den Kopf.......

    Hier das schöne Jennerweinlied....Melodieauftakte sehr ähnlich dem Horst Wessel Lied, was aber jedoch........(Zitat Wikipedia) "das Bayerische Oberste Landesgericht hat dazu mit seinem Urteil vom 15. März 1989 festgestellt, dass es trotz dieser Gemeinsamkeiten mit dem Horst-Wessel-Lied nicht als Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen angesehen wird und deshalb auch seine Verbreitung nach wie vor nicht verboten ist." Zitatende.


    Jennerwein-Lied


    Es war ein Schütz in seinen besten Jahren,
    er wurde weggeputzt von dieser Erd,
    Man fand ihn erst am neunten Tage
    bei Tegernsee am Peißenberg.

    Auf den Bergen ist die Freiheit,
    Auf den Bergen ist es schön,
    Doch auf so eine schlechte Weise
    Mußte Jennerwein zugrunde gehn!

    Auf hartem Stein hat er sein Blut vergossen,
    Am Bauche liegend fand man ihn,
    Von hinten war er angeschossen,
    Zersplittert war sein Unterkinn.

    Und es war schrecklich anzusehen;
    Als man ihm das Hemd zog aus,
    Da dachte jeder bei sich selber:
    Jäger, bleib mit'm Selbstmord z'Haus!

    Du feiger Jäger, s’ ist eine Schande,
    Du erwirbst dir wohl kein Ehrenkreuz;
    Er fiel mit dir nicht im offnen Kampfe,
    Wie es der Schuß von hint’ beweist.

    Man bracht ihn dann noch auf den Wagen,
    Bei finstrer Nacht ging es noch fort,
    Begleitet von seinen Kameraden,
    Nach Schliersee, seinem Lieblingsort.

    Von der Höh ging’s langsam runter,
    Denn der Weg war schlecht und weit;
    Ein Jäger hat es gleich erfunden,
    daß er sich hat selbst entleibt.

    Und als man ihn dort in den Sarg wollt legen,
    Und als man gsagt hat: Ist jetzt alles gut?
    O nein! sprach einer von den Herren, o nein!
    Auf seiner Brust, da klebt ja frisches Blut!

    In Schliersee ruht er, wie ein jeder,
    Bis an den großen jüngsten Tag,
    Dann zeigt uns Jennerwein den Jäger,
    Der ihn von hint’ erschossen hat.

    Zum Schlusse Dank noch den Vet'ranen,
    Da ihr den Trauermarsch so schön gespielt,
    Ihr Jäger, tut Euch nun ermahnen,
    Daß keiner mehr von hinten zielt.

    Am jüngsten Tag da putzt ein jeder
    Ja sein Gewissen und sein Gewehr.
    Und dann marschiern viel Förster und auch Jäger
    Aufs hohe Gamsgebirg, zum Luzifer!

    Liebe Grüße Winfried


    Mein Avatar zeigt ein Narrenflötchen des 16. Jahrhunderts aus dem Töpferort Raeren.

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