Afrikanisches Beil...

  • :) Es handelt sich hierbei um eine Handaxt der Bassonge, auch als Songye oder Songyé bezeichnet. Die Songye sind ein afrikanisches Volk welches in der Demokratischen Republik Kongo im Distrikt Kabinda in der Provinz Kasai-Oriental lebt.

    Das Alter bei afrikanischen Gegenständen zu schätzen ist relative schwer, da Holz in vielen Fallen auf Grund klimatischer Bedingungen in den Tropen / Subtropen in Verbindung mit Termiten relative rasch verrottet oder zerfressen wird.

    Ich nehme an daß Deine Handaxt entweder ein Mitbringsel aus Afrika ist oder jedoch in einem Ethnik- / Dritte Welt Laden erstanden wurde.

    Vom Alter her schätze ich die Axt Mitte 20. Jhdt, vom Wert sehe ich etwa Euro 50,- - 100,00. Afrikanische Antiquitäten sind nicht unbeding gefragt und kommen mit dem Flüchtlingsausmaß sehr verstärkt auf Flohmärkten vor.

    Non semper ea sunt, quae videntur!  - Phaedrus

    • Offizieller Beitrag

    Das Beil (das im übrigen den frühen, bronzezeitlichen Flachbeilen in Mitteleuropa ähnelt) sieht, wie ich finde stark abgenutzt aus. Das spricht für ein authentisches Stück und für ein etwas höheres Alter.

  • :) Es handelt sich hierbei um eine Handaxt der Bassonge, auch als Songye oder Songyé bezeichnet. Die Songye sind ein afrikanisches Volk welches in der Demokratischen Republik Kongo im Distrikt Kabinda in der Provinz Kasai-Oriental lebt.

    Das Alter bei afrikanischen Gegenständen zu schätzen ist relative schwer, da Holz in vielen Fallen auf Grund klimatischer Bedingungen in den Tropen / Subtropen in Verbindung mit Termiten relative rasch verrottet oder zerfressen wird.

    Ich nehme an daß Deine Handaxt entweder ein Mitbringsel aus Afrika ist oder jedoch in einem Ethnik- / Dritte Welt Laden erstanden wurde.

    Vom Alter her schätze ich die Axt Mitte 20. Jhdt, vom Wert sehe ich etwa Euro 50,- - 100,00. Afrikanische Antiquitäten sind nicht unbeding gefragt und kommen mit dem Flüchtlingsausmaß sehr verstärkt auf Flohmärkten vor.


    Das ist jetzt sehr ralistisch unter dem kaufmännischen Aspekt im Hinblick auf den Widervekauf, das stück sieht aber von der Gesamt-Optik nach einem langen Gebrauch innerhalb seiner Entstehungskultur aus. Ich würde es schon als Mitbringsel aus der kaiserzeitlichen Kolonialzeit einschätzen.

    Das Beil (das im übrigen den frühen, bronzezeitlichen Flachbeilen in Mitteleuropa ähnelt) sieht, wie ich finde stark abgenutzt aus. Das spricht für ein authentisches Stück und für ein etwas höheres Alter.


    Der Gedanke kamm mir nach längerer Betrachtung auch. Das ist keine Touristen-Ware.

    In Hessen ist der Dativ dem Genitiv sein Tod

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