Antiker Geldschrank Safe um 1900

  • Hallo Gemeinde,
    habe mich hier angemeldet um etwas zu meinem Erbstück zu erfahren.

    Es ist ein alter Geldschrank / Safe oder Tresor der seine letzten 100 Jahre im Keller meiner Verwandschaft verbracht hat.

    Jetzt habe ich das über 250-300 Kilo schwere Stück in meiner Obhut.

    Ich spiele mit dem Gedanken es zu behalten, vielleicht zu restaurieren.

    Allem Anschein nach, wurden diese Schränke damals als Einzelstücke angefertigt und gelten somit als Unikate.
    Meine wichtigsten Fragen wären-
    Von welcher Manufaktur stammt er?
    Der Verschluss ist innen möglicherweise vergoldet, wie ist es feststellbar?
    Was kostet die Aufbereitung/Restauration solcher Unikate

    Vielleicht noch Paar Daten - Der Safe selbst ist 90 mit der Eisernen Verzierung oben ca. 1,15m hoch. Breite / Tiefe um die 60cm (geschätzt)

    Würde mich über Objektive und erhliche Meinungen/Antworten sehr freuen

    Gruss
    Lexi

  • Nun, möglicherweise liege ich Falsch und es ist nicht richtig.
    Bis jetzt will/kann mir keiner helfen und ehrliche Informationen sind sehr rar.
    Bin sozusagen selbst am recherchieren...

    Vielleicht noch eine Frage zu dem Schliesswerk:
    ist das einer mit offenem Riegelwerk Bramahchubbhauptschloß?
    Gruß

    Einmal editiert, zuletzt von Lexi (1. Mai 2017 um 18:27)

  • :) Hallo Lexi! Sei willkommen! Hast Du Dir Deine Fragen nicht schon selbst beantwortet? Bj. um 1890- 1910? Berliner Manufaktur um 1890?

    Ebay Anzeigennummer 642184885 https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/anti…184885-240-4750

    :) Ich vermute, daß der Geldschrank Ende des 19. Jhdts von Franz Rahm - Brunnenstraße 196 - Berlin gefertigt wurde. Jedenfalls vergleichen sich die Geldschränke von Franz Rahm vom Design und Mechanik perfekt mit Deinem.

    Non semper ea sunt, quae videntur!  - Phaedrus

  • Ok, Super ist schon mal was....
    Nun, aber warum steht es nicht auf dem Schliesswerkschild wie bei anderen vergleichbaren Schränken?
    Hatte es einen Grund?
    Gruß

    • Offizieller Beitrag

    :-):-):-)

    Hallo Lexi und

    herzlich willkommen bei uns im KuT.

    Kann aber auch von Leopold Walther, Leipzig sein. Der wirbt mit der Bezeichnung "Stahlpanzer". Deiner hat ein offenes Riegelwerk. Das Brahma-Chubb-Schloss sieht man erst, wenn man die Schließtüre zerlegt. Wenn die Riegelhalterungen so schön golden leuchten, wie bei Dir, sind sie bestimmt feuervergoldet. Kratz mal vorsichtig dran, wenn sich Lack mit Farbe löst, sind sie mit Goldbronze bestrichen,verändert sich so leicht nichts, ist es feuervergoldet. Den Wert würde ich ohne Restaurierung bei 1300 Euronen sehen. Vielleicht etwas weniger bei Privatverkauf. Sind noch die Schlüssel alle da?

    Liebe Grüße Winfried


    Mein Avatar zeigt ein Narrenflötchen des 16. Jahrhunderts aus dem Töpferort Raeren.

    Alle meine Aussagen erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen, jedoch ohne Gewähr für Ihre Richtigkeit. In keinem Fall wird für Schäden, die sich aus der Verwendung der abgerufenen Inhalte ergeben, Haftung übernommen.

  • Hallo Winfried,
    Danke für die Tipps.
    Also ist eindeutig Feuervergoldet.
    Habe alle 5 Schlüssel da und er funktioniert tadellos

    Die Sache mit Leipzig oder Berlin habe ich eine Bekannte klären lassen.
    Sie kennt eine Referentin in einem Museum in Prag und meinte es ist eine Arbeit von Franz Rahm. Das eiserne Schild oben wäre pregnant für seine Arbeit.
    Habe somit langsam das Puzzel zusammen.

    Wenn es was neues gibt, malde ich mich.
    Gruß

    • Offizieller Beitrag

    :-):-):-)

    Klasse Graupi,

    das passt, wie Faust auf's Auge!

    Liebe Grüße Winfried


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