• Hallo,

    ich habe hier eine Druckplatte eines 100-Mark Scheines vorliegen. Keine Ahnung ob dads ein Fake ist oder sonstiges.
    Was wäre euch sowas wert? Kann man sowas überhaupt bewerten?

    Gruß, Cusario

  • Servus
    Dürfte es eigentlich nicht geben da diese Druckvorlagen offiziell alle vernichtet
    wurden ;) aber siehe es gibt nichts was es nicht gibt.
    Tja zum Wert Deiner Platte,ist wohl eher für DDR-Sammler interessant:also meinerseits mehr wie 30 Euronen ist es mir nicht wert :D
    Aber wie gesagt ein Sammler gibt evtl.mehr aus
    Andererseits gibt es von diesen Matrizen immer zwei Teile;Vorder-Rückseite des
    Geldscheins.Ergo unvollständig
    Aber allemal sammelwürdig und wahrscheinlich sehr selten
    Mfg.Wolf

  • hallo,

    erstmal danke für eure Antworten.
    Das einzige was ich dazu weiß ist, das ich die Platte bei einer Druckerei Auflösung bekommen habe. Vielleicht war das auch nur um so ein MUSTER-Schein in einer Zeitung abzubilden. :confused:

    Gruß.

    "Ein Mann kann ohne Frau leben, aber
    nicht ohne sein Kimchi." Koreanisches Sprichwort

  • :D Wurde die Druckerei vielleicht "behördlich" aufgelöst...? Soweit es mir als gelernten Drucker bekannt ist, ist die Anfertigung von Druckplatten bzw. jedes Erstellen einer Kopie eines legalen Zahlungsmittel strafbar...

    Non semper ea sunt, quae videntur!  - Phaedrus

    • Offizieller Beitrag

    Ich bitte doch darum bei Anfragen auch immer die Maße der Gegenstände anzugeben....wenn ich mir die Maserung der Tischplatte zum Vergleich anschaue kommt mir die Druckplatte recht klein vor...lass uns doch mal Länge und Breite insbesondere des Druckbildes wissen...

    Mit besten Sammlergrüßen

    Gratian

    Alle meine Aussagen erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen, jedoch ohne Gewähr für Ihre Richtigkeit. In keinem Fall wird für Schäden, die sich aus der Verwendung der abgerufenen Inhalte ergeben, Haftung übernommen.

  • Hallo,

    ich habe jetzt kein Zentimetermaß zur Hand, aber ich denke mal so um die 15 cm in der Breite und 5 cm in der Höhe.

    Behördlich wurde da nix aufgelöst. Es war halt ein Zeitschriftenverlag.

    Gruß.

    "Ein Mann kann ohne Frau leben, aber
    nicht ohne sein Kimchi." Koreanisches Sprichwort

    • Offizieller Beitrag

    Der 100er der Staatsbank der DDR hatte die Maße 144 x 61 mm,

    Das hier ist aber die frühere Ausgabe der Deutschen Notenbank...die hatte die Maße 155 x 75 mm.

    Die Druckplatte schein daher nur einen verkleinerten Hunderter wiederzugeben....

    Mit besten Sammlergrüßen

    Gratian

    Alle meine Aussagen erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen, jedoch ohne Gewähr für Ihre Richtigkeit. In keinem Fall wird für Schäden, die sich aus der Verwendung der abgerufenen Inhalte ergeben, Haftung übernommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Gratian (23. Dezember 2009 um 16:31)

  • Sorry, wenn ich mich jetzt erst zu Wort melde...

    Das kann allein wegen der Kontrollnummer (KN) keine Originaldruckplatte sein! Die KN muß veränderlich sein, sonst ergibt es keinen Sinn. Man hat für jeden Schein keine eigene Druckplatte hergestellt. Der Aufwand wäre dann doch zu groß gewesen... deshalb gibt es sogenannte Nummeratoren. Das sind früher mechanische Zählwerke gewesen, die den fertigen Bogen mit einer Nummer bedruckt haben. Pro Bogen gab es also mehrere Nummeratoren, nämlich soviele wie sich Nutzen (Einzelscheine) im Bogen befunden haben. Die Nummeratoren waren so eingestellt, das sie sich (bei einem 100er-Bündel z.B.) um 100 unterschieden haben... Waren 100 Bögen durchnummeriert, konnte nach dem Schneiden automatisch das Bündel fertig sortiert mit fortlaufender Kontrollnummer mit der Banderole versehen werden, ohne noch groß Arbeit in die Sortierung zu stecken...
    Im Übrigen sind auch Elemente des Unterdrucks mit auf der Druckplatte graviert. Das ist ein Hinweis, das sie photomechanisch hergestellt wurde... Unterdruck und Schwarzdruck können zwar kombiniert im Druckverfahren verwendet werden, doch eigentlich kann es als ein jeweilig getrennter Vorgang gesehen werden...

    Das hier könnte auch Theater- oder Filmgeld gewesen sein. In manchen Stücken benötigte man Geld, das zwar ähnlich, aber eben nicht genau wie Umlaufgeld auszusehen hatte... oder eben für Webezwecke... auf alle Fälle ein interessantes Stück.

    Grüße
    Orfeh

  • Hallo Orfeh,

    erstmal Danke für die genaueren Informationen.

    Ich frage mal wieder nach dem Wert dieser Platte, da es vielleicht für einen Sammler interessanter wäre das Ding zu besitze als für mich.

    Gruß.

    "Ein Mann kann ohne Frau leben, aber
    nicht ohne sein Kimchi." Koreanisches Sprichwort

  • Hallo Orfeh,

    erstmal Danke für die genaueren Informationen.


    Gerne! :)

    Zitat

    Ich frage mal wieder nach dem Wert dieser Platte, da es vielleicht für einen Sammler interessanter wäre das Ding zu besitze als für mich.


    In den Katalogen steht oftmals ein LP. Ausgeschrieben Liebhaberpreis. Übersetzt: Soviel, wie ein Sammler bereit ist, auszugeben.
    Einen realen Preis kann man an dieser Stelle schwer angeben...
    Für echte Druckplatten, die zur Herstellung verwendet worden sind, wird wahrscheinlich mehr geboten, etwa eine im Rosenberg gelistete Ausgabe.
    Für Deine Platte einen realen Preis zu nennen, wäre unseriös...
    Für Berchtesgadener Notgeld kann ich Dir aber, da bekannt, eine Hausnummer von ca. 200 Eu angeben. Es handelte sich dabei um mehrere Druckplatten, die für den unterschiedlichen Farbauftrag eines Scheines verwendet wurden. Er wurde, wie oben schon angedeutet, in mehreren nacheinander folgenden Druckvorgängen fertiggestellt.

    In Deinem Fall... weiß man es erst, wenn man die Platte verkauft hat. Ich kann Dir mangels Erfahrung leider keine weiteren Beträge nennen.

    Grüße
    Orfeh

  • Danke für die ehrliche Antwort und dafür das du sie mir nicht für einen Heiermann abgeluchst hast. :o

    "Ein Mann kann ohne Frau leben, aber
    nicht ohne sein Kimchi." Koreanisches Sprichwort

  • Danke für die ehrliche Antwort und dafür das du sie mir nicht für einen Heiermann abgeluchst hast. :o


    Wie gesagt: Sehr gerne! :)

    Eigentlich ist Ehrlichkeit für mich eine Selbstverständlichkeit...
    Ist trotzdem gut, es mal zu hören. Dafür mein "Danke"! ;)

    Grüße
    Orfeh

  • Hallo zusammen,

    also ich denke, es handelt sich um eine Druckplatte, die evtl. als Klischee für Kataloge, Zeitschriften oder Preislisten verwendet wurde, sei es, um eine Abbildung für den Schein zu haben oder um die damals (1964) neue Serie in den Medien vorzustellen.

    Gruß rista

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